Quatuor Ébène
„Eine neue Ebene“
- Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18/1
- Raphaël Merlin: Streichquartett „Self-portrait in three colors“
- Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-moll op. 30
Freitag, 23. Mai 2025
Zzgl. 1,– € Systemgebühr pro Ticket und 4,– € Bearbeitungsgebühr pro Bestellung
„Wir haben das Gefühl, durch die Corona-Pandemie und die Kriege in der Welt hat der Kontakt mit Kunst, Musik und dem Schönen für viele Menschen eine besondere Dringlichkeit bekommen“, betont Gabriel Le Magadure in einem Gespräch mit BR-Klassik. 1999 am Konservatorium in Boulogne-Billancourt durch den Geiger gegründet, begeistert das Quatuor Ébène seither durch seine außergewöhnliche Repertoirebreite, die ihm 2004 einen sensationellen Sieg beim ARD-Musikwettbewerb einbrachte. Neben dem traditionellen Repertoire tauchen die vier Franzosen immer wieder in andere Stile ein: In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Quartett alles von Beethoven und Bartók bis Piazzolla und Wayne Shorter musikalisch erkundet. „Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann“, stellte die New York Times fest.
Mit ihrem charismatischen Spiel, ihrem frischen Zugang zur Tradition und dem offenen Umgang mit neuen Formen gelingt es den Musikern, international einen weiten und auch jungen Zuschauerkreis zu begeistern. Das Quartett ist regelmäßig auf den großen internationalen Festivals und Konzertpodien zu erleben, u. a. in der Carnegie Hall, der Elbphilharmonie, der Berliner Philharmonie oder der Philharmonie de Paris.
Auch zu ihrem Publikum in der Isarmetropole, die Gabriel le Magadure als zweite Heimat empfindet, kehren die jungen Künstler in jeder Saison gerne zurück: „Wenn wir darauf zurückblicken, was wir in München alles erlebt haben, ist das wirklich großartig. Wir haben inzwischen das Gefühl, selbst ‚Münchner Kindln‘ zu sein. Es gibt eine starke Verbindung zwischen uns und München – und viele Erinnerungen mit der Stadt.“ Dieses Jahr spielt das Ensemble im Prinzregententheater Werke von Beethoven und Tschaikowsky sowie Raphaël Merlin, der bis Anfang 2024 Cellist des Quartetts war.